Viele Menschen leiden unter Symptomen, die im Zusammenhang mit schwerwiegenden und traumatischen Lebenserfahrungen stehen. Die Symptome bestehen häufig in belastenden Erinnerungen, Flashbacks, Albträumen, Ängsten, Schreckhaftigkeit, starken körperlichen Reaktionen, Vermeidung, Abgestumpftheit oder Erleben von Sinnlosigkeit. Insbesondere, wenn Menschen sehr früh in ihrem Leben traumatischen Schädigungen ausgesetzt waren, entwickeln sich häufig sehr tiefgreifende Schwierigkeiten in der Regulation von Gefühlen, in der Gestaltung von Beziehungen, grundlegend negative Haltung gegenüber der eigenen Person und auch gehäuft körperliche Beschwerden. Grundlegendes Ziel der Behandlung ist die Verarbeitung und Integration des Erlebten. Dabei orientiert sich die Behandlung an drei Phasen: Stabilisierung, Konfrontation, Integration in den Alltag. Schwerpunktmäßig wird bei diesem Vorgehen EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) als Verfahren angewendet.
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